Lauren Oliver: Panic – Wer Angst hat, ist raus

Originaltitel: Panic

Meine Bewertung: 6/10

Dieser Roman für Jugendliche oder Junge Erwachsene ist vielleicht etwas trivial aber doch sehr angenehm zu lesen.

Der Plot ist zwar nicht sehr einfallsreich aber thematisch „in“ und kann jedem gefallen:

Wir befinden uns in einem kleinen Städtchen, weitab jeder großen Metropole. Die jungen Leute haben hier keine Zukunft. Die einzige Möglichkeit, ein neues Leben zu beginnen ist für sie ist „PANIC“ zu gewinnen und damit den in aller Stille im Laufe des Schuljahres angesammelten Jackpot.

Panic ist verboten. Offiziell gibt es dieses Spiel nicht. Und dennoch kennen es alle Jugendlichen und all diejenigen, die ihren Abschluss gemacht haben, können im Sommer nach ihrem letzten Schuljahr daran teilnehmen.

Das Spiel beginnt nach den letzten Schultagen…

Es ist freiwillig, und diejenigen, die teilnehmen wissen nicht was sie erwartet. Die verschiedenen Spiele werden von den Schiedsrichtern vorbereitet, deren Identität niemand kennt.

Jeder Test ist ausschließlich den Spielern wenige Stunden vor Beginn bekannt und niemand weiß wo und wann der nächste stattfinden wird.

So messen sich die Teilnehmer im Laufe des Sommers in verschiedenen und gefährlichen Mutproben, die in aller Heimlichkeit und streng geheim abgehalten werden und die mehr als nur das Leben der Mitspieler gefährden.

Es handelt sich um Mutproben, Geschicklichkeitstests, Kräftemessen. Natürlich gibt es einige, die versuchen zu betrügen um den Jackpot zu gewinnen.

 

Alles beginnt mit einem Sprung in einen Abgrund…

Diejenigen, die den Sprung wagen, nehmen an Panic teil. Und das Spiel wird weitergehen, was auch geschieht! Im Verlauf der Wettkämpfe scheiden die Kandidaten nach und nach aus. Der letzte gewinnt den Jackpot und damit die Chance auf ein neues Leben.

Heather wollte eigentlich nicht mitmachen, und dennoch ist sie plötzlich tief unten im Wasser, sie ist gesprungen und nimmt so gemeinsam mit ihrer besten Freundin an Panic teil. Nach und nach befreunden sie sich auch mit anderen Spielern während sie anderen immer mehr misstrauen. Aber kann man diesen neuen Freunden tatsächlich vertrauen? Wer sendet nur diese Drohbriefe, die Heather auffordern, Panic zu verlassen? Und wer sind die Schiedsrichter?

Man kann diesen Roman jetzt nicht gerade als dark future bezeichnen, es ist nicht einmal eine futuristische Zukunft, sondern mehr eine mögliche Gegenwart. Ein simpler Roman um eine Standardidee, die im Moment sehr in Mode ist.

Dieses Buch ist ohne Überraschungen und für ein junges Publikum bestimmt. Es liest sich wirklich leicht, der Rhythmus ist regelmäßig und lässt keine Langeweile aufkommen. Panic entspricht den Erwartungen seiner Zielgruppe ohne darüber hinauszulaufen.

Nett.

 

 

Von demselben Autor auf diesem Blog zu finden:

Die Amor-Trilogie :

Delirium

Requiem

Pandmonium

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