Oscar Wilde – Das Bildnis des Dorian Gray

Originaltitel: The Picture of Dorian Gray

Meine Bewertung: Bei solchen Klassikern erlaube ich mir natÜrlich keine Bewertung (aber ich liebe dieses Buch)

 

Dieser absolute Klassiker des phantastischen Buches wurde Ende des 19ten Jahrhunderts verfasst, zu der großen Zeit der Literatur, der „grande époque“ gewissermaßen, in der viele Vorreiter (Vorschreiber??) der „modernen“ Bücher gelebt haben (wie z.B. Bram Stoker mit Dracula oder Mary Shelley mit Frankenstein).

 

Die Handlung:

Das Bildnis des Dorian Gray ist ein beunruhigendes Buch. Die zentrale Romanfigur ist ein junger, noch naiver Mann, der von der schweren Last der Konsequenzen befreit wird, die seine Taten mit sich bringen, wodurch er der dunklen Seite seiner Persönlichkeit freien Lauf lassen kann.

Die Geschichte ist wohl jedem bekannt: Der Maler Basil beendet das Porträt des Dorian Gray, einem Mann von außerordentlicher Schönheit, der aber noch unschuldig und leicht zu beeinflussen ist. Lord Henry, ein Freund des Künstlers besucht ihn, wird durch die Perfektion des abgebildeten Dorian Gray neugierig und möchte das Modell kennenlernen.

Lord Henry ist ein Mensch der das Leben in vollen Zügen geniesst und sich nicht im geringsten um die Gefühle anderer kümmert. Er spielt gerne – und Dorian Gray, der gerade erst der Jugend entsprungen ist, scheint ihm ein geeignetes Studienobjekt zu sein.   Weiterlesen

Carolyn Jess-Cooke – Tagebuch eines Engels

Originaltitel: The Guardian Angel’s Journal

Meine Bewertung: 7,5/10

Das „Tagebuch eines Engels“ hat mein Auge auf sich gezogen – und hat mich nicht enttäuscht.

Der Plot:

„Tagebuch eines Engels“ ist ein phantastischer Roman, dessen Plot mehr als vielversprechend ist: Wie der Titel es schon erraten lässt, werden wir hier einem Schutzengel auf seine erste Mission folgen.

Und was für eine Mission! Der zu Beschützende, den man Ruth anvertraut, die nach ihrem Erdentot zum Schutzengel wurde, ist niemand anders als sie selbst!

Das grundlegende Postulat ist hier, dass für Engel die Zeit nicht existiert, dass die Vergangenheit nicht die Vergangenheit ist, sondern auch die Gegenwart sein kann; somit ist dieser heikle und delikate Auftrag also möglich.

Denn ja, es ist ein heikler und delikater Auftrag, denn das Leben, welches die kleine Margot erwartet – dies ist der Name den Ruth trug – ist hart, und das von Geburt an: Ihre Mutter, ein Junkie, stirbt bei der Geburt und der Vater, der vollkommen zugedröhnt ist, wird aus ihrem Leben gedrängt. Doch sie hat das Glück, adoptiert zu werden… nur dass ihre Adoptiveltern beide in dramatischen Umständen ums Leben kommen. Von hier an wird es ein Absturz in die Hölle für das kleine Mädchen: Eine Pflegefamilie, die sie vor der Tür eines Waisenhauses absetzt, acht lange Jahre in einem Institut, welches von einer Direktorin verwaltet wird, die den Kindern die ihr anvertraut werden auf die schlimmste Art misshandelt, schreckliche Strafen die das Mädchen für ihr Leben schädigen, worauf eine Alkohol- und Drogenabhängigkeit folgt, eine Unfähigkeit sich selbst zu lieben…. Ein Leben, welches niemand ein zweites Mal erleben möchte.   Weiterlesen

Kristin Schütz – La légende de Tarine

 

Originaltitel : La légende de Tarine

Meine Bewertung : 8/10

Dieser Roman ist nicht auf Deutsch erhältlich (wörtliche Übersetzung des Titels: „Die Legende des Tarin“)

„La légende de Tarine“ ist eine Geschichte von Liebe, Mystik, Abenteuer und auch Mut.

Der Plot:

Die junge Studentin Kyra begegnet Michael, und verliebt sich auf den ersten Blick.

Zeitgleich stößt sie, im Rahmen ihres Studiums, auf eine fast in Vergessenheit geratene Legende, die des Tarin. Ohne dass es dafür irgendeinen Grund gäbe, fühlt sie, dass sie hier weitergraben muss um herauszufinden, was es mit diesem Mythos auf sich hat.

Je weiter sie in ihren Recherche vorankommt, desto mehr wird sie von seltsamen Ereignissen verfolgt: Sie hat Halluzinationen, hört Stimmen, sie fühlt sich beobachtet. Schlimmer noch, ihre beste Freundin verschwindet.

Auf irgendeine Weise ist sie mit dieser Legende verbunden.

Khyra findet dann auch schnell heraus, dass Tarin vor tausenden von Jahren gelebt haben soll und in dieser längst vergangenen Zeit den Göttern trotzte um seine Liebe, die schöne Elehena, zu retten.

Doch indem er die göttlichen Gesetzte missachtete, hat er die delikate Waage zwischen dem Guten und dem Bösen ins wanken gebracht und alles Schlechte, alles Unrecht, alles Unheil freigesetzt, so schreckliche Dinge dass wir noch heute darunter leiden, sei es nun Hungersnot, Krankheit oder Kriege.

Um ihn zu strafen haben die Götter ihn dazu verdammt, immer und immer wieder den schlimmsten Moment seines Lebens zu leben: Leben auf Leben wird er die, die er liebt, vor seinen Augen sterben sehen ohne sie retten zu können und dabei wird er wissen, dass dies seine Schuld ist.   Weiterlesen