David Rathgeber – Babycook Book

 

Originaltitel : babycook book

Meine Bewertung : Unverzichtbar für alle Mamas (oder Papas) die einfach nicht kochen können, ihrem Baby aber dennoch gesunde, „hausgemachte“ Gerichte anbieten möchten

Heute kommentiere ich etwas ganz anderes, ein Kochbuch. Beiträge in diesem Stil werden sie wohl nicht mehr oft von mir zu Gesicht bekommen, wahrscheinlich gar nicht mehr, also nutzen Sie den Moment !

Ich bin eine (sehr) schlechte Köchin und versuche auch gar nicht so zu tun als ob das nicht der Fall sei. Ich gebe zu, ich gehe hier immer den einfachsten Weg und bin ohne Mikrowelle vollkommen verloren.

Wenn man dann aber ein Baby hat, dann möchte man die Mahlzeiten WIRKLICH selbst vorbereiten, frische Zutaten benutzen um seinen Gaumen zu wecken (in der Hoffnung, dass es einmal einen besseren besitzen wird als man selbst), um seine Mahlzeiten zu überwachen, ihm einfach ein gesundes und ausgewogenes Essen vorzulegen.

Was macht man also??  

Man kauft den berühmten „Babycook“ (oder so etwas ähnliches), diesen Apparat, in den man einfach das Gemüse hineinwirft (nachdem man es gewaschen und geschält hat, natürlich), dann dreht man an einem ersten Knopf um alles zu kochen, dann an einem zweiten um zu mixen, immer noch mit demselben Gerät. Das ist praktisch. Perfekt wenn Sie selbst für ihr kleines Kerlchen kochen möchten.

Vielleicht haben Sie auch gleich am ersten Tag den ersten Karottenpüree vorbereitet und stolz an Baby verfüttert. Doch jetzt stehen Sie vor einem wirklichen Problem: Was kann man jetzt noch machen? Möhren sind ja lecker und gut, aber was gibt es sonst???

Was Sie nun brauchen, das sind Ideen.

Was Sie nun brauchen, das ist das „babycook book“!

Wenn Sie sind wie ich und nicht kochen können, ja nicht einmal Kochbücher verstehen, die voller wissenschaftlicher Ausdrücke sind („Gemüse in Julienne schneiden“ – Und warum nicht in Gertrude? – „Abdämpfe“n – warum, ist es sauer? – „blanchieren“ – ja wozu, es ist doch nicht für Michael Jackson?), kurz, wen sie eine NULL in Sachen Kochen sind, aber dazu fähig sind, den Babycook bedienen, dann ist das babycook book FÜR SIE!!!

Es ist voller Rezeptideen, alle sehr einfach, man erklärt Ihnen jeden Schritt. Wie man schält, wie man alles in den Behälter legt, wie viel, was man braucht, und wie hoch. Es ist wirklich kinderleicht.

Ich war damit richtig glücklich. Ich fühlte mich als Köchin. Ja, ich habe sogar meine Vorbereitungen eingefroren und sebst herumexperimentiert!

Das Vertrauen kam mir und ich sagte mir, dass ich durch das Verwirklichen dieser Rezepte und das Erfinden meiner eigenen vielleicht ja doch noch kochen lerne, wenigstens ein bisschen… (wer weiß?).

Die verschiedenen Rezepte listen auch die unterschiedlichen Varianten auf, die man je nach Alter des Kindes vorbereiten kann, es macht richtig Spaß. Und, oh Wunder, meine Mahlzeiten sahen auch oftmals der Abbildung recht ähnlich!

 

Der kleine „Pluspunkt“:

Eine Tabelle erinnert einen an das Alter, in dem die verschiedenen Nahrungsmittel eingeführt werden können, was einem die Diversifikation sehr erleichtert.

 

Der kleine „Minuspunkt“:

Mir hat ein Inhaltsverzeichnis gefehlt, welches nach den Nahrungsmitteln angeordnet wäre (im Sinne von „hey ich hab’ da noch ein Stück Kürbis rumliegen, was kann ich denn damit machen“).

 

Insgesamt ist dies wirklich ein unverzichtbares Büchlein für diejenigen, die ihre Gastronomie-Karriere erst mit ihrem Baby beginnen.

 

Eine kleine Vorwarnung für diejenigen, die schon kochen können: Diese benötigen dieses Buch sicher nicht!

Ich denke, dass das babycook book ist völlig unnötig wenn Sie es gewohnt sind, hinter dem Herz zu stehen und wissen, wie man unterschiedliche Geschmäcke kulinarisch vereint (drücke ich mich jetzt nicht richtig gastronomisch aus? „Kulinarisch“?… ok, ist schon klar, ich werde nie ein Koch).

 

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