Die Chick-Lit

 

 

Ah, endlich ein leicht zu definierender Genre! Die Chick-Lit ist so etwas wie eine „Mädels-Literatur“. Der Ausdruck kommt von dem englischen Wort „Chicken“, im Sinne von „Mäuschen/Henne“, eben eine familiäre Beschreibung für junge, lockere Mädchen an die keine besonderen Ansprüche gestellt werden.

Man könnte nun versuchen einen deutschen Ausdruck zu finden, so etwas wie Mausi-Lit – aber ich glaube es ist dann doch besser bei Chick-Lit zu bleiben.

 

In diesem Genre ist die zentrale Figur generell eine Frau (oder mehrere) zwischen 25 und 45 Jahren, die versucht sich mit ihrem recht gewöhnlichen Alltag zurechtzufinden und dabei manchmal die verrücktesten Situationen erlebt, die dabei aber immer sehr witzig sind (denken Sie hier z.B. an Bridget Jones und ihre Missgeschicke).

Dies ist ein Genre der Romanheldinnen beschreibt, die uns gleichen und die Dinge erleben die wir kennen – oder fürchten…

 

Die Chick-Lit ist eine locker leichte und witzige Literatur deren Ziel die reine Unterhaltung ist. Sie ist anspruchslos und erwartet keinerlei intellektuellen Einsatz von dem Leser (der Leserin)…

 

Ich könnte hier als Beispiel recht bekannten Werke zitieren wie „Der Teufel trägt Prada“ (von Lauren Weisberger) oder auch das schon erwähnte „Tagebuch der Bridget Jones“ (von Helen Fielding), Bücher die zum Totlachen sind eben weil wir all das kennen.

Für Fernseh-Fans kann man hier ebenfalls den „Teufel in Prada“, Bridget Jones (verfilmt unter dem Titel „Schokolade zum Frühstück) oder auch „Sex & the City“ oder „Desperate Housewives“ zitieren.

 

Diese Literatur wird allgemein nicht sehr viel (oder auch gar nicht) von Männern gelesen. Das ist eigentlich recht logisch, denn diese können es einfach nicht verstehen.

 

Ich warte jetzt auf eine „Boy-Lit“ !