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Donato Carrisi

Donato Carrisi – Die Totenjägerin

Originaltitel: L’ipotesi del male

Meine Bewertung: 7/10

Die Totenjägerin ist die Fortsetzung des Romans „Der Todesflüsterer“, wobei es keinesfalls notwendig ist diesen zuvor gelesen zu haben. Wir treffen hier wieder auf Mila Vasquez, sieben Jahre nach diesem grauenhaften Fall…. aber ich greife zu weit vor. Eins nach dem anderen:

 

Der Plot:

Wie gesagt verfolgen wir hier wieder Mila Vasquez. Sieben Jahre sind seit der Sache mit dem Todesflüsterer vergangen, ein Fall der Mila so getroffen und auch traumatisiert hat, dass diese sich in den Limbus versetzen ließ, eine Abteilung in dem wenige arbeiten wollen. Hier werden die Fälle der Vermissten verfolgt, Kinder, Erwachsene, Reiche oder auch Arme, diejenigen, die eines Tages aufgehört haben zu existieren. Die einzige Spur die sie hinterlassen haben ist ein Foto an den Wänden der Eingangshalle, an denen jedes Gesicht mit hunderten anderen verschwimmt.

Wenn man die Räumlichkeiten des Limbus betritt, so spürt selbst der Leser den Blick von hunderten von Augenpaaren auf sich ruhen, und diese scheinen alle zu flüstern „vergesst mich nicht“.  Weiterlesen

Donato Carrisi – Der Todesflüsterer

Originaltitel: Il suggeritore

Meine Bewertung: 7,5/10

Ein richtig guter Roman, der zu Recht so manchen Preis erhalten hat (auch wenn ich, wie Sie wissen, nicht unbedingt sehr viel von Literaturpreise halte).

Dieser Thriller war das erste Buch des Autoren (welcher seitdem noch einige veröffentlicht hat). Es ist ein sehr schwarzer Roman, in dem der „Mörder“ besonders hinterhältig ist, denn er handelt nie selbst und bleibt während des ganzen Buches nur ein Schatten, eine auf die Wand projizierte Silhouette. Er ist der Todesflüsterer!

 

Der Plot ist beängstigend:

Es beginnt mit dem Verschwinden von fünf kleinen Mädchen im Alter zwischen 7 und 12 Jahren. Sie haben nichts gemein, sie stammen nicht aus demselben Viertel und scheinen keinerlei Verbindung aufzuweisen. Außer eben, dass sie verschwunden sind.

Und dann findet man, auf einer Waldlichtung Gräber, in denen nicht etwa die Leichen der Mädchen vergraben wurden, sondern nur je ihren linker Arm!

Alle die an den Untersuchungen beteiligt sind, sind geschockt, besonders da sie nicht fünf Arme finden – sondern sechs! Und dann werden sie noch weiter durch ein Ergebnis der Gerichtsmedizin erschüttert: Es könnte möglich sein, dass das sechste kleine Mädchen, welches bis jetzt noch nicht einmal als vermisst gemeldet wurde, noch am Leben ist!    Weiterlesen