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Arlette Cousture – Elise

Originaltitel: Elise (Die Töchter des Caleb, Band 3)

Meine Bewertung: 5/10

Dieser letzte Band der Trilogie hat mich nicht wirklich überzeugt. Er war nicht schlecht, sicher nicht, aber ich hatte den Eindruck, dass die Seele, die die ersten beiden Bücher getragen hat, hier nicht vorzufinden war.

Man hatte mir schon gesagt, dass „Elise“ nicht auf der Höhe der beiden erste Bücher sei aber ich dachte nicht, dass der Unterschied so spürbar sein würde.

 

Der Plot

folgt dem Beispiel der Vorgänger, denn wir begleiten hier nun Elise, die Tochter der Blanche.

Doch schon zu Beginn fällt eine Art Bruch auf. Da wo „Blanche“ (Band 2) sanft an „Emilie“ (Band 1) anschloss, den Faden also wieder so aufgriff, dass wir die zentralen Figuren, die wir schon kannten wieder antrafen, so ist der Übergang bei „Elise“ sehr viel abrupter.   Weiterlesen

Arlette Cousture – Blanche

Originaltitel: Blanche (Les Filles de Caleb, tome 2)

Meine Bewertung:  7,5/10

Dieser zweite Band der Trilogie „Die Töchter des Caleb“ (Les filles de Caleb in der Originalfassung) hat mir ein wenig besser gefallen als der erste Band; ich denke, das liegt daran, dass die Autorin diesmal tatsächlich schwierigere Situationen in die Handlung eingeflochten hat statt diese nur wie ein geschehenes Drama oder ein erfahrener Verlust zu erwähnen. Nein, diesmal entziffert sie die Gefühle und Reaktionen der Einen und Anderen.

 

Der Plot:

Wenn man den Titel liest, dann ist man zunächst einmal überrascht nachdem man den Roman beginnt, denn das erste Drittel des dreht sich nicht um Blanche sondern um Emilie. Tatsächlich haben wir hier die Fortsetzung des ersten Bandes und in meinen Augen stellt das erste Drittel des Buches sogar den Höhepunkt des vorhergegangenen Romans „Emilie“ dar: Wir gewinnen einen tieferen Einblick in die Gedanken einer nun älteren Emilie, wir sehen Dinge, die sie bedauert, Freunde, auf die sie neidisch ist, ja manchmal überträgt sich der Neid sogar auf ihre Kinder, wir fühlen ihre Zerrissenheit zwischen der Sehnsucht ihre Kinder bei sich zu behalten und der Notwendigkeit, sie gehen zu lassen. Vor allem aber trägt sie immer und überall eines mit sich herum: Das schreckliche Bedauern der verlorenen Liebe, die große Liebe für Oliva. Diese Liebe ist verloren und dennoch immer noch tief in ihr verankert.   Weiterlesen

Arlette Cousture – Emilie (Die Töchter des Caleb 1)

Originaltitel: Emilie (Les filles de Caleb tome 1)

Meine Bewertung : 7/10

„Emilie“ ist der erste Band einer Familiensage (deren Titel man mit „Die Töchter des Caleb“ übersetzten könnte) die eher oder sogar ausschließlich für Frauen bestimmt ist und über drei Generationen – und damit drei Bücher – eine kanadische Familie ab Beginn des XXten Jahrhunderts verfolgt. Bis jetzt wurde diese Trilogie noch nicht in die deutsche Sprache übertragen.

Dies ist eines der Bücher, die diesen „Zauber“ haben, diesen besonderen „Touch“ der aus einem Buch, das zunächst recht unbedeutend erscheint, ein sehr gutes macht. Es hinterlässt bei dem Leser etwas, eine Erinnerung, ein Bild.

Ich denke, dies ist ein Roman der sich perfekt für ein gemütliches Wochenende eignet da seine Lektüre sehr leicht ist. Es ist einer dieser Romane, die Sie in einem Zug durchlesen ohne es wirklich zu merken und dann plötzlich, leicht erstaunt, die letzte Seite wenden.

„Emilie“ hat etwas in sich, was es jeder Leserin ermöglichen wird sich mit diesem unabhängigen und rebellischen Mädchen zu identifizieren, die heranwächst und –reift während sie die Realität des Lebens bezwingt.

 

Aber kommen wir zum Thema: Wovon spricht dieser Roman?

Mit diesem ersten Band der „Töchter des Caleb“ lernen wir das Leben von Emilie kennen. Das junge Mädchen erblickt am Ende des 19ten Jahrhundert das Licht der Welt und an ihrer Seite erleben wir wie das 20te Jahrhundert beginnt.

Emilie wächst in einem kleinen Dorf in Quebec auf, wo sie ihre Eltern mit ihrem unabhängigen Geist und ihrem Wille, Lehrerin zu werden verrückt macht. Doch ihre Eltern unterstützen sie in ihren Wahlen und so verwirklicht sie ihren Traum und beginnt somit, mit sechzehn Jahren, zu unterrichten.   Weiterlesen