Gérard Raynal – Le secret de Font-Clare
Originaltitel: Le secret de Font-Clare
Meine Bewertung: 7/10
Hier haben wir einen wirklich guten Heimatroman, der uns in die Schatten der Rebstöcke des Weinguts von Font-Clare im Jahr 1938 versetzt.
Der Schreibstil, der perfekt zu der Geschichte, der Zeit und der verborgenen Geheimnisse passt, ist ruhig und fantasiereich und vermag es den Romanfiguren Tiefe zu verleihen aber auch den Gefühlen und Beschreibungen.
Die Geschichte ist die des Jean Lagarde:
Jean Lagarde ist der Sohn einer reichen Familie die weite Weinberge besitzt. Bis hierhin lebte er sein Kinderleben und nahm alles einfach hin, stellte keine Fragen, doch diesen Sommer, nach dem Besuch von Verwandten und insbesondere seiner Kusine Violette, muss er feststellen, dass das Leben der Älteren bei weitem düsterer und weniger eben ist als er es sich dachte, dass alles, was bis hierhin so bekannt erschien dies gar nicht ist.
Alles beginnt an dem Tag, an dem er auf einem Ausflug eine alte Krypta entdeckt und darin eine alte Grabstätte. Hier steht nicht mehr als ein Name und ein Datum: „Eloïse, zwölfter Oktober Neunzehnhundertdreiundzwanzig“. Dies wäre alles nicht weiter überraschend wenn dieses Grab, gut verborgen in einem abgelegenen Teil des Gutes, nicht von frischen Blumen geschmückt wäre! Weiterlesen