Georges Ayache – 1914, une guerre par accident

Originaltitel: 1914, Une guerre par accident

Meine Bewertung: Da es sich nicht um einen Roman handelt, kann ich das Buch nicht bewerten, aber es war sehr instruktiv

Dieses Buch IST KEIN ROMAN, auch wenn er wirklich sehr leicht zu lesen ist. Das ist im Übrigen eine richtige Leistung des Autors!

Dieses Werk beschäftigt sich mit dem Zeitraum zwischen dem 28. Juni 1914 und dem 4. August 1914, diese paar Tage die dem ersten Weltkrieg vorausgegangen sind.

Das Buch versucht hier eine Erklärung zu liefern und mich hat die sehr persönlichen und intimen Seite überzeugt, mit der uns diese Geschichte vorgelegt wird, denn wir haben den Eindruck, dass all diese Ereignisse mit den großen Persönlichkeiten dieser Zeit zusammenhängen.

Es handelt sich um ein vereinfachtes Werk, damit auch die Neugierigen ohne weiteren geschichtlichen Hintergrund sich in diese Epoche vertiefen önnen – und ich danke dem Autor dafür!  

Denn ich gehöre zu jenen Neugierigen, die keine besondere geschichtliche Kenntnis besitzen, mein historisches Wissen beschränkt sich auf die groben Linien die ich aus meiner Schulzeit mitgebracht habe.

Und hier, mit diesem Buch, hatte ich den Eindruck TATSÄCHLICH etwas zu lernen. Es ist zwar kein Roman (obwohl manche Absätze in Romanform erzählt werden), liest sich aber ebenso leicht.

« 1914, une guerre par accident » beschreibt in seinen rund 340 Seiten die damaligen Ereignisse mit einer großzügigen Prise an Details, und, besser noch, historischen Zitaten (die teilweise sehr persönlich sind). Das Gesamtergebnis gibt dem Leser die Möglichkeit sich sein eigenes Bild zu diesen Persönlichkeiten zu bilden, die eine Rolle in den Geschehnissen gespielt haben.

Teilweise ist das wirklich sehr fesselnd, teilweise etwas langweilig (für mich jedenfalls), aber man erkennt dass ohne die Dummheit der einen oder auch die Gier der anderen die Geschichte anders hätte geschrieben werden können.

Ein lesenswertes Werk wenn man sich auch nur im geringsten für diese Zeit interessiert ohne jedoch Spezialist zu sein – den ich kann mir ganz klar vorstellen, dass ein Leser mit historischem Wissen sich bei einigen Kapiteln sehr langweilen würde, die ganz klar für Laien geschrieben wurden.

Mir persönlich hat es sehr gefallen, ich habe hier ein Geschichtsbuch gelesen, und keinen historischen Roman, und habe daran dieselbe Freude gehabt. Und das ist eher selten.

Dies ist eine neue Form des Geschichtsbuch, für alle zugänglich und lehrreich.

(Daher habe ich es auch in die Rubrik „Diverses“ geschoben, denn ich kann es nun wirkliche auf keinen fall zu den historischen Romanen zählen).

Sie haben sicher gemerkt, dass ich hier keine „Bewertung“ genannt habe. Das ist kein Versehen. Ich glaube nicht, dass ich diesem Werk eine „Note“ geben kann da ich sicher nicht die historische Genauigkeit beurteilen kann – und da es sich nicht um einen Roman handelt ist es mir natürlich unmöglich die Handlung, die Struktur oder den Stil zu beurteilen.

Dieses Format hat mir gefallen ohne dass ich es bewerte, da ich keinen Vergleich und sicher nicht die nötigen Kenntnisse habe.

Ich wäre allerdings sehr interessiert an der Meinung von Lesern, die tatsächlich ein historisches Wissen besitzen. Bitte zögern Sie nicht sondern teilen Sie doch ihren Eindruck mit mir und den Lesern!!

0 Kommentare

Dein Kommentar

Want to join the discussion?
Feel free to contribute!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.