Kristin Schütz – La légende de Tarine

 

Originaltitel : La légende de Tarine

Meine Bewertung : 8/10

Dieser Roman ist nicht auf Deutsch erhältlich (wörtliche Übersetzung des Titels: „Die Legende des Tarin“)

„La légende de Tarine“ ist eine Geschichte von Liebe, Mystik, Abenteuer und auch Mut.

Der Plot:

Die junge Studentin Kyra begegnet Michael, und verliebt sich auf den ersten Blick.

Zeitgleich stößt sie, im Rahmen ihres Studiums, auf eine fast in Vergessenheit geratene Legende, die des Tarin. Ohne dass es dafür irgendeinen Grund gäbe, fühlt sie, dass sie hier weitergraben muss um herauszufinden, was es mit diesem Mythos auf sich hat.

Je weiter sie in ihren Recherche vorankommt, desto mehr wird sie von seltsamen Ereignissen verfolgt: Sie hat Halluzinationen, hört Stimmen, sie fühlt sich beobachtet. Schlimmer noch, ihre beste Freundin verschwindet.

Auf irgendeine Weise ist sie mit dieser Legende verbunden.

Khyra findet dann auch schnell heraus, dass Tarin vor tausenden von Jahren gelebt haben soll und in dieser längst vergangenen Zeit den Göttern trotzte um seine Liebe, die schöne Elehena, zu retten.

Doch indem er die göttlichen Gesetzte missachtete, hat er die delikate Waage zwischen dem Guten und dem Bösen ins wanken gebracht und alles Schlechte, alles Unrecht, alles Unheil freigesetzt, so schreckliche Dinge dass wir noch heute darunter leiden, sei es nun Hungersnot, Krankheit oder Kriege.

Um ihn zu strafen haben die Götter ihn dazu verdammt, immer und immer wieder den schlimmsten Moment seines Lebens zu leben: Leben auf Leben wird er die, die er liebt, vor seinen Augen sterben sehen ohne sie retten zu können und dabei wird er wissen, dass dies seine Schuld ist.  

Je mehr Kyhra diesen Myhtos liest, desto fester ist sie von einem überzeugt: Hier handelt es sich nicht um eine Legende, nein, diese Geschichte ist Tatsache, sie ist ein Teil der Weltgeschichte. Und, schlimmer noch, sie selbst ist mit Elehena verbunden, nein, sie IST Elehena – und muss also sterben!

Gemeinsam mit Michael versucht sie nun, den Ursprund dieser Sage zu finden um dem Schicksal zu entgehen. So werden sie von Nizza nach Irland reisen und zurückkehren um dies zu schaffen.

 

Ja, und sonst?

Dies ist eine schöne Geschichte, umso mehr da der Mystik-Anteil sehr geschickt in die Handlung eingeflochten wurde: Und wenn wir nun all unsterbliche Seelen hätten, die sich im Laufe unserer Leben entwickeln? Und wenn wir tatsächlich, irgendwo, eine zweite Hälfte auf dieser Welt haben, einen Seelenzwilling?

Und was muss man tun, was ist man bereit zu tun, um seine Liebe zu retten?

Ein leichtes Buch, trotz der tragischen Geschichte.

Natürlich umgeht es nicht die Ungeschicklichkeiten eines ersten Romans, aber die kann man schnell vergessen. Besonders die Romanfiguren hätten etwas mehr Tiefe verdient, sie sind etwas zu „perfekt“, ein paar Fehler hätte sie lebendiger wirken lassen.

Insgesamt ist dies ein sehr gutes Buch, vor allem eines das man nicht vergisst und irgendwo doch bei sich behält.

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