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Jessica Andersen – Nightkeepers

Originaltitel: Nightkeepers (noch nicht ins Deutsche übersetzt, was kein Verlust ist)

Meine Bewertung: 0/10

Nightkeepers ist eins dieser Bücher, die auf der Welle der Urban Fantasy und der Dark Fantasy surfen wollten und ein Stück  von dem Erfolg der Parallelwelten, der Dämonen und der Krieger, die im Schatten kämpfen, vom Schicksal und sogar von dem Ende 2012 vorgesehenen Weltuntergang (der ein Grund für den Namen der Reihe ist)  zu erhaschen suchten – dann aber vom Brett stürzten noch bevor sie am Strand ankamen.

Dieser Roman zeigt offen seinen Wunsch die Stimmung – Achtung, ich meine Stimmung, nicht „Welt“, denn die Welten sind sehr unterschiedlich – der exzellenten der „Black Dagger-Reihe von J.R. Ward nachzueifern.

Das ist vollkommen misslungen.

Einmal im Jahr kommt es vor, dass ich es einfach nicht schaffe ein Buch zu Ende zu lesen, trotz all meinem guten Willen, und dieses Buch gehörte dazu.

Schon auf den ersten Seiten baute sich in mir eine richtige Aversion auf, aber ich habe dennoch weitergelesen denn manchmal verbessert sich ein Buch im Laufe der Seiten. Das ist hier nicht der Fall.

Ja, schon im Prolog werden wir mit diesem schwerfälligen Schreibstil konfrontiert, der leblos und seelenlos versucht modern und viril, ja sogar „smart-ass“ zu erscheinen, und der ich verzweifelt bemüht J.R. Ward zu erreichen (welche sich sicher vor Lachen verschluckt hat als sie diesen kläglichen Versuch ihre „Black Dagger Brotherhood“ zu erreichen durchgelesen hat).  Weiterlesen