George R.R. Martin – Eisenthron (Band 1)

Originaltitel: A Game of Thrones (A song of Ice and Fire, book 1)

Meine Bewertung: 9,5/10

In der deutschen Taschenbuchausgabe wurden die Bände in jeweils zwei Romane aufgeteilt, hier wären es also « Die Herren von Winterfell » und « Das Erbe von Winterfell »

Diese Fantasy-Reihe, die den Namen « Das Lied von Eis und Feuer » (« A song of Ice and Fire ») trägt ist ein absolutes Must Read für jeden Fantasy-Fan!

„A Game of Thrones“, oder „Eisenthron“ ist der erste von sieben (langen- Romanen – und die gesamte Reihe wird über zwanzig Jahre hin veröffentlicht: Der erste Band erschien 1996 und wir warten immer noch (ungeduldig) auf die beiden letzten!

Auch wenn dies nebensächlich erscheint, so wollte ich es dennoch zu Beginn meines Beitrags erwähnen (ein Beitrag der wohl recht lang werden wird, befürchte ich), denn dieses erste, äußerst gelungene Buch ist eigentlich fast nur ein erster Blick in eine Welt die fast unerreicht ist.

 

Was hat es also mit dem „Eisenthron“ auf sich?

Dieses Buch führt uns in eine mittelalterliche, harte und grausame Welt.

Hier kann ein Sommer Jahre dauern, ein Winter eine ganze Generation – und alle fürchten, dass die Kälte kommt.

Denn der Winter kommt…  der Sommer war lang, zehn Jahre hat er gedauert, wodurch ein besonders schwerer Winter zu befürchten ist.

Und mit der Kälte und der Dunkelheit die sich so ankündigen könnten auch schreckliche, längst vergessene Kreaturen aus dem Norden kommen, Wesen, die aus Märchen zu steigen scheinen, die man um ein Lagerfeuer erzählt um Kindern Angst einzuflößen.

Der einzige Schutz der sieben Königslande besteht aus der großen Eismauer die sich im Norden erhebt, im ewigen Schnee, ein gigantisches Bauwerk aus purem Eis, welches von der „Nachtwache“ verteidigt wird. Diese wird aus in schwarz gekleideten Männern gebildet die alle ihr Leben der Verteidigung der sieben Königslande geschworen haben. Doch diese Männer sind jung, und zahlreich sind diejenigen, die den Winter noch nicht gekannt haben und denken, dass die Mauer eher ein Symbol ist als ein tatsächlicher Schutz gegen wohl eher imaginäre Gefahren. Doch jene, die dies glauben, täuschen sich…  

So wird schon im Grundaufbau eine Welt vorgestellt, die durch ihre alleinige Geografie wild und bedrohlich ist, mit ihren unsicheren Jahreszeiten, ihren eisigen Wintern und den greulichen Kreaturen, seien sie nun real oder nicht.

Seit einigen Generationen wird Westeros (die sieben Königslande) von einem einzigen König beherrscht, der auf dem „Eisenthron“ thront . Dieser Sitz, der aus den Schwertern der Besiegten geschmolzen wurde, symbolisiert die Macht und verlangt eine absolute Loyalität – schürt allerdings auch einen starken Machttrieb an.

Und ja, alle großen Familien gieren nach dieser obersten Herrschaft.

Uns so beginnen die politischen Spielchen und das „Game of Thrones“ (wörtlich so etwas wie „das Thronspiel“), ein Spiel bei dem man gewinnt oder stirbt.

Alles großen Familien des Königsreiches nehmen an diesem politischen Spiel teil und besonders die einflussreichsten Häuser:

Das Haus Baratheon, welches momentan durch König Robert den Thron beherrscht, ein Mann der in seiner Jugend ein mutiger Ritter war aber nun zu einem fetten König mutiert ist, der Wein und Macht liebt. In dieser Familie treffen wir außer dem König Robert selbst noch dessen Brüder Stannis und Renley an sowie seine Kinder, den Prinzen Joffrey, der Thronerbe, der nun zwölf Jahre alt ist, Prinzessin Myrcella, acht Jahre und Prinz Tommen, sieben Jahre.

In nächster Nähe des Throns stehen die Mitglieder des Hauses Lannister, eine hinterhältige und arrogante Familie die dem König sehr nahe steht, da die Königin niemand anders als Cersei Lannister ist. Ihr Vater Tywin ist der Wächter des Westens*, ihr Zwillingsbruder Jaime gehört der Könisgarde* an und er war es der den vorherigen König tötete, den „Irren König“. Dann haben wir noch den kleinen Bruder Tyrion, der zwergwüchsig ist und aus seiner Körperfehlbildung eine Stärke gemacht hat, der vor allem aber eine hohe Intelligenz beweist.

Die Lannister sind ehrgeizig und schrecken vor keinem Verbrechen zurück, wie grauenhaft es auch sein mag, um ihr Endziel zu erreichen und das gesamte Reich, ganz Westeros, zu kontrollieren.

Dies ist auch eine extrem reiche, und dadurch auch sehr einflussreiche Familie.

Ein anderes einflussreiches Haus spielt ebenfalls bei diesem tödlichen Spiel mit, wenn auch gegen seinen Willen: Das Haus Stark. Die Starks sind die Wächter des Nordens.

Es ist eine ehrliche aber harte Familie, die von Lord Eddard Stark geleitet wird der selbst ein enger Freund des Königs Robert ist, und der Cateleyn, die älteste Tochter aus dem Haus Tully geheiratet hat. Cateleyn hat ihm drei Söhne und zwei Töchter geschenkt: Robb, der Älteste ist vierzehn, Sansa, die elf Jahre alt ist; wurde dem Prinzen Joffrey versprochen, Arya, neun Jahre, Brandon, sieben und Rickon, drei Jahre.

Doch Eddard Stark hat auch einen unehelichen Sohn, einen Bastard den er unter seinem Dach aufzieht der aber niemals seinen Namen tragen wird sondern sich Jon Snow nennt, und der dasselbe Alter wie sein Halbbruder Robb hat doch dessen Schicksal niemals mit dem seiner Familie verbunden sein kann da sein Status als Bastard ihn von dieser ausschließt. Denn die Traditionen sind in diesem Königreich sehr wichtig und geschätzt. Jon entschließt sich dass er daher der Nachtwache angehören wird und über die Eismauer im Norden wachen wird – ohne zu wissen auf was er sich da einlässt.

Weitere große Familien nehmen an diesem kleinen Spielchen teil, doch ich werde Ihnen eine weitere penible Auflistung ersparen.

Die Machtspiele der Reichen und Einflussreichen sind beängstigend, zwischen Gift, Intrigen, Spionen, Hinrichtungen, Verrat kann niemand sich sicher fühlen.

Und als Lord Stark nun von dem König selbst zu sich in den Süden berufen wird, so weiß er dass er vielleicht niemals zurückkehren wird, denn der Hof ist einer der gefährlichsten Orte der sieben Königslande.

Eine Bedrohung, die nicht nur von den großen Familien ausgeht, sondern ebenfalls von den verschiedenen Figuren die am Hof an Einfluss gewonnen haben und nun im Dunkeln intrigieren.

Wir verfolgen auch noch eine weitere Familie, die weit von dem Eisenthron entfernt dennoch an jenem kleinen Spiel teilnimmt, eine Familie die nur noch aus zwei Mitgliedern besteht: Die der Targaryen, in deren Adern das Blut des Drachen fließt.

Es ist König Aegon Targaryen der die sieben Königslande vereint hat und den Eisenthron fertigen lies den seine Familie besetzte – bis Aerys Targaryen von Jaime Lannister ermordet wurde. Bei dieser Machtübernahme wurde die gesamte Familie der Targaryen brutal ermordet, alle Männer Frauen, der älteste Sohn, die Kinder und sogar die Säuglinge konnten dem Massaker nicht entgehen.

Die Familie wurde beinahe ausgelöscht. Nur zwei Kinder konnten flüchten: Viserys (einundzwanzig Jahre) und Daenerys (dreizehn Jahre). Viserys war damals erst acht und erinnert sich an dieses schreckliche Massaker und sein einziges Ziel ist es nun den Eisenthron, der ihm von Recht her zusteht, wieder zu besetzten.

Hier im Exil hat er keinerlei Macht, keinen Einfluss, aber er rühmt sich, dass das Blut des Drachen in ihm fliest, dass er der letzte Drache ist, dass er alleine der legitime König ist und er verfolg seinen Rachezug fast hoffnungslos rasend.

Mit diesem Ziel vor Augen – als König den Eisenthron zu besteigen – geht er sogar so weit seine kleine Schwester mit Khal Drogo zu verheiraten, einem König des wilden Kriegervolkes der Dothraki, dem Herren der Pferde. Dies ist ein grimmiges Volk welches ein Nomadenleben führt und dessen alte Traditionen voller Gewalt sind. Viserys hofft mit der Hilfe dieser barbarischen Krieger wiederzuerlangen was ihm von Recht her zusteht.

So, das war jetzt eine vereinfachte Vorstellung der Welt in die Sie durch diesen ersten Roman eintauchen. Das kann Ihnen jetzt alles recht kompliziert erscheinen, aber das ist es gar nicht, alles wird langsam an seinen Platz gerückt.

Wir gleiten in diese Welt am Ende eines langen Sommers hinein, als alle den Winter fürchten der nun aus dem Norden kommen wird. Doch im Süden werden währenddessen die politischen Kämpfe noch tödlicher als die „Hand des Königs“* (dies ist der Titel den der Soldat trägt, der dem König am nächsten steht und der diesen im Krankheitsfall ersetzt, und dem der König natürlich vollkommen vertraut) ermordet wird und König Robert nun Lord Stark zur Hilfe ruft.

Die Familie der Stark steht nun der der Lannister gegenüber und sie werden einander hinter den Kulissen und in aller Offenheit bekämpfen, mit hinterhältigen und grausamen Zügen, in tödlichen Konfrontationen.

Es ist unmöglich, den Plot zusammenzufassen denn wenn ich dies auch nur versuche werde ich unweigerlich irgendeine Handlungswendung verraten, und das wäre wirklich, wirklich schade. Also bleibe ich bei der Vorstellung dieses „Universums“.

Ich kann Ihnen nur sagen, dass dieser Roman voller Verrate, Kampfe, Rätsel, dunkle Bedrohungen, Kälte, Gewalt ist, dass diese Welt ungemein gut vorbereitet und aufgebaut wurde, man kann hier einfach keinen Makel finden, selbst wenn man kratzt und buddelt.

Es ist einfach fantastisch gut!

 

Meine Meinung:

 

Ein säuberlich fein und solide aufgebaute Welt

Dies ist eine der gelungensten und vollständigsten Fantasy-Welten die ich je gelesen/gesehen habe, ein perfekter Aufbau, robust und dennoch eingemeißelt, und das alles auf einer mehr als soliden Grundlage.

Der Autor hat mit Sicherheit Monate und Monate damit verbracht jede Kleinigkeit, jede Romanfigur auszutüfteln bevor er auch nur begonnen hat die erste Zeile zu schreiben, alles ist überlegt und die Details des ersten Bandes sagen nur die Entwicklungen der folgenden voraus. Die Geschichte der Königslande scheint tatsächliche auf eine weite Vergangenheit zurückzugreifen, eine Vergangenheit die ihre Spuren hinterlassen hat, nichts wird hier dem Zufall überlassen; es ist mir nicht gelungen den Autor einer Ungenauigkeit zu überführen (und Sie wissen ja, wie gerne ich nach solchen Stolperfallen suche).

Ganz im Gegenteil, ich fand die Art wie er kleine Samen ausstreut unglaublich, denn der Leser weiß, dass diese kleinen Körnchen wachsen und in einem der nächsten Bände erblühen werden.

Um uns die Kulissen seiner Welt vorzustellen, benutzt der Autor einen geschickten Handgriff: Er lässt uns verschiedene Romanfiguren beobachten und somit ermöglicht er es uns der Handlung vom Norden bis zum Süden und über die Grenzen von Westeros hinaus zu verfolgen wobei wir jeweils die Perspektive wechseln (die Handlung wird immer in der dritten Person erzählt). So entgeht uns nichts und es wird auch nichts vergessen.

Im Mittelpunkt des Buches steht die Familie Stark die der Leser durch die Augen von Lord Eddard, Lady Cateleyn, Arya, Sansa, Bran und Jon Snow begleitet, und alle Charaktere wachsen uns schnell ans Herz. Ich hatte schon das Schlimmste erwartet als ich das Alter der Kinder gelesen habe, ich dachte mir „oje, das wird ja kindisch“, aber nein, absolut gar nicht! Es ist wirklich „erwachsen“, selbst wenn wir die Jüngsten, wie Bran oder auch Arya, verfolgen.

Um dieses Bild zu vervollständigen schlüpfen wir auch in die Haut von Tyrion Lannister, dem „Zwerg“ der Familie Lannister, wie in die von Daenerys, die auf der anderen Seite des Meeres lebt und deren Geschichte sich, für den Moment, noch von denen der anderen getrennt abspielt – wenn sie auch näher rückt…

 

Fein ausgearbeitete Romanfiguren:

Alle Charaktere, ohne jegliche Ausnahme, sind Feinarbeit. Sie alle haben ihre Vergangenheit, ihre Persönlichkeit, ihre Erfahrungen, ihre Träume und selbst die nebensächlichen Figuren, der kleineste Diener, steht uns nahe, wir können uns jeden genauestens vorstellen, bis hin zu dem jungen Mädchen welches Sansa Stark in den Süden begleitet.

Der Autor begnügt sich nicht damit sie alle zu beschreiben, nein, er lässt sie zum Leben erwachen. Kein einziger der Charaktere ist karikaturenhaft, alle haben ihre dunklen Seiten, Fehler wie Qualitäten, die Bösen sehen gut aus, die Guten können hässlich sein, in dieser Reihe kann kein Stereotyp überleben.

Was den Romanfiguren eine wirkliche Tiefe verleiht, das ist eben die Vergangenheit einer jeden Familie, die scheinbar bis in Urzeiten zurückzuverfolgen ist und immer noch ihren Schatten überjedes Haus und seine Mitglieder wirft.

Und noch einmal: Es ist wirklich umwerfend!

 

Ein Autor, der seine Leser respektiert:

Ein weiterer extrem positiver Punkt, vielleicht sogar der, der mich zumindest unbewusst am meisten geprägt hat ist dies: Der Autor hält uns nicht für Idioten.

Er fühlt sich nie verpflichtet sich zu wiederholen oder an ein Ereignis zu erinnern – und das ist ein sehr seltenes Talent. Daher ist es allerdings auch wichtig, seine Bücher mit demselben Respekt zu lesen, aufmerksam genug um die Nuancen zu erkennen, denn manch ein Detail kann sich als wesentlich herausstellen, Worte, die der eine oder andere ausgesprochen hat, Erinnerungen die im Vorübergehen erwähnt wurden aber die ihre Wichtigkeit erst später zeigen…

Der Autor vertraut uns. Er weiß, dass wir uns im gegebenen Moment wieder erinnern werden.

Ach ja, ich muss hier dann doch eine kleine Einschränkung erwähnen: Wenn George R.R. Martin sich in Daenerys versetzt kommt es vor, dass er schon einmal gesagtes wiederholt, aber er das geschieht nur mit ihr und diese Art und Weise ist ein Teil von Daenerys Leben, ihrer Persönlichkeit, dem Stil den der Autor diesem Charakter gibt. So wird hier mehrfacht wiederholt, dass die wichtigen Dinge bei den Dothraki (dem kriegerischen Nomadenvolk bei dem sie mit ihrem Mann nach ihrer Hochzeit lebt) unter offenem Himmel geschehen, oder auch dass das sehr heiße Bad es ihr ermöglicht, sich sauberer zu fühlen.

Aber hier scheint dieses wieder aufgreifen wichtig, ja sogar angenehm. Und da wir dies nur hier antreffen wissen wir auch, dass dies wissentlich geschieht und ein Teil der Erzählung ist.

 

Diese Details, die ein Schattenspiel bilden:

Durch die geschickte Einführung kleiner Details baut sich eine sehr fein schattierte Stimmung auf, die Handlung gewinnt an Tiefe, die Situationen scheinen düsterer.

Ein Beispiel, das des Raben. Der „Chef“ der Nachtwache, Jeor Mormont, besitzt einen alten Raben der immer anwesend ist wen er sich mit den Mitgliedern der Nachtwache bespricht.

Dieser Rabe tendiert dazu, die Worte, die er hört zu wiederholen und das kann einem die Haare zu Berge stehen lassen, es ist teilweise gruselig, er erinnert an einen Vorboten des Bösen der die dunkelsten Stunden ansagt. Ich konnte nicht umhin und musste an den Raben von Edgar Allan Poe denken der von dem Schrank aus sein düsteres „NEVERMORE“ vernehmen lässt. Da bin ich sicher nicht die einzige, die sofort daran denken muss. Brrrr.

Kurz gesagt: Wenn Sie diese Reihe nicht kennen, dann muss sich das sofort ändern. Diese Reihe ist ein absolutes MUST READ für jeden Fantasy-Fan.

Ich muss Sie allerdings warnen: Die Bände sind sehr beeindruckend und dick.

Was wohl dazu geführt hat, dass sie in der deutschen Version, je nach Verlag, jeweils in zwei Bücher aufgeteilt wurden (was nichts gegen Frankreich ist, wo diese Aufteilung bis zu vier Büchern gehen kann)!

 

Ein letztes Wort: Ich habe nur deswegen keine 10/10-Bewertung gegeben weil ich mir ein wenig Spielraum lassen wollte, denn es kommen ja noch mehr Bände (und ich gestehe gerne, dass Band 3 diese Bewertung von mir erhalten hat; und wer weiß, der letzte Band wird womöglich alles sprengen!).

Ich denke, dass mein Beitrag ziemlich lang und vollständig war.

Ich kann Sie gleich beruhigen, mein Beitrag zum nächsten Buch der Reihe, „Königsfehde“, wird kürzer da ich ja soeben das Wesentliche vorgestellt habe.

 

* * *

Die Bücher dieser Reihe, im Original und in der deutschen Fassung:

Wie erwähnt besteht die Reihe „Das Lied von Eis und Feuer“ aus sieben Bänden – oder eher „wird diese Reihe aus sieben Bänden bestehen“, denn bis zum heutigen Tag wurden erst fünf Bände veröffentlicht – wobei der sechste Band dieses Jahr, 2016, erwartet wird. Ungeduldig.

Ich werde zunächst die Bücher mit ihren Originaltiteln auflisten, dann die deutsche Fassung mit den jeweiligen Titeln. Ich unterscheide beide Fassungen ausnahmsweise, da es in Deutschland eine „Gesamtfassung“ und auch eine „aufgeteilte Fassung“ gibt.

 

Die Titel in der Originalfassung :

  1. Game of Thrones (1996)
  2.  A Clash of Kings (1999)
  3.  A Storm of Swords (2000)
  4.  A Feast for Crows (2005)
  5.  A Dance With Dragons (2011)
  6.  The Winds of Winter ( hoffentlich 2016)
  7. A Dream of Spring (in Arbeit)

 

Die Titel der deutschen Fassung :

Zunächst wurden die Bücher wie das jeweilige Original verlegt, das heißt ein Originalbuch-ein deutscher Roman. Diese Bücher (bis jetzt fünf) tragen folgende Titel:

  1. Eisenthron
  2. Königsfehde
  3. Schwertgewitter
  4. Krähenfest
  5. Drachenreigen

 

In der weiteren Verlegung als Taschenbuch wurden diese Bücher jedoch in jeweils zwei Romane aufgeteilt. So werden Sie also auf ein Band 14 stoßen obwohl es nur 7 Bücher geben wird! (und das ist nichts gegen die Aufteilung in Frankreich, wo je nach Verlag die Bücher in bis zu vier Bände verlegt wurden)

Die Titel dieser nunmehr zehn Bücher sind:

1/ Die Herren von Winterfell

2/ Das Erbe von Winterfell

(- zusammen « Game of Thrones » oder eben Eisenthron)

3/ Der Thron der Sieben Königreiche

4/ Die Saat des goldenen Löwen

(- zusammen « A Clash of Kings » oder eben « Königsfehde »)

5/ Sturm der Schwerter

6/ Die Königin der Drachen

(- zusammen « A Storm of Swords » – oder eben « Schwertgewitter »

7/ Zeit der Krähen

8/ Die dunkle Königin

(- zusammen « A Feast for Crows » – oder eben « Krähenfest »)

9/ Der Sohn des Greifen

10/ Ein Tanz mit Drachen

(- zusammen « A Dance with Dragons » – oder eben « Drachenreigen »)

Die weiteren Bände, auf die alle gespannt lauern, sind noch nicht erschienen, nur die englischen Originaltitel sind bekannt:

The Winds of Winter

A Dream of Spring.

Insgesamt wird „Das Lied von Eis und Feuer“ also aus sieben Büchern bestehen.

 

Uff.

So, jetzt bin ich k.o., mit all diesen Veröffentlichungen die mich verausgabt haben, aber ich wollte dann doch so vollständig wie möglich sein.

Ich möchte nun mit einem kleinen Wort zu der HBO-Fernsehserie enden, die nach diesem Roman gedreht wurde/wird: Die Verfilmung ist recht gut gelungen, mit den Grenzen die jede Verfilmung mit sich bringt, sie ist den Büchern relativ treu, manchmal sogar auf das Wort genau.

Das Casting ist sehr clever, denn die Schauspieler sind glaubhaft in ihren Rollen, besonders Daenerys, Joffrey, Jaime, Tyrion, Lady Cageleyn und sogar Littlefinger. Vor allem aber sind sie nicht zu jung, was man bei dem Roman ja befürchten konnte – ein Jon Snow von vierzehn Jahren hätte nun wirklich seltsam ausgesehen. Also kann man sich nur bei HBO für dieses recht realistische Ergebnis bedanken.

Ich persönlich fand Daenerys besonders gut, diese Mischung aus Schönheit (unleugbar), Unschuld (große blaue Augen, weit offen, ein bisschen wie Bambi-Augen) und Wildheit (als sie das rohe Herz isst, wow!)?

Die Bücher bleiben jedoch unerreicht. Kein Film wird jemals das Buch aus dem er entstanden ist erreichen, und auch hier sind wir, trotz der Qualität der Fernsehserie die mir wirklich sehr gefällt, ebenfalls weit entfernt.

 

* Es ist möglich, ja wahrscheinlich, dass ich den einen oder anderen Ausdruck falsch übersetzt habe da ich diese Bücher im Original lese und, wenn ich keine Übersetzung finden kann, die logischste wähle. Sollten Sie also auf einen Fehler treffen, wäre ich Ihnen dankbar, mir eine kurze Nachricht zu senden damit ich das berichtigen kann !

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